Die Geschichte vom Kemmeribodenbad

5 Christian Gerber richtet erstmals eine kleine Badeanstalt ein, der Betrieb findet ausschliesslich während der Alpsömmerung des Viehs statt. 1794 stellt Gerber den Behörden das Gesuch für die Einrichtung eines Gast- wirtschaftsbetriebes mit Heilbad. Der einflussreiche Besitzer des Gurnigel- Bads erhebt Einsprache und Gerbers Gesuch wird abgelehnt. Christian Gerber gerät in finanzielle Nöte und so wird 1825 das Gut Kemme- riboden von Johann Rychiger ersteigert, der das Bedli-Anwesen 1827 an Friedrich Marti weiter verkauft. Marti war ein Müllerssohn, der seinen Anteil an der Mühle Alchenflüh von sei- nem Bruder ausbezahlen liess, um das Gut zu erwerben.

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